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„YGGDRASIL“ -  DIE GESAMTHEIT DER SCHÖPFUNG

Originalzeichnung - Mischtechnik - 85 x 85 cm - 2012

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KURZBESCHREIBUNG

Die Welt ist in uns und um uns. Die Gesamtheit der Schöpfung wird durch dieselbe
Energie vereint.
In der nordischen Mythologie verkörpert der Weltenbaum „Yggdrasil“ die Schöpfung.
Er verbindet Raum und Zeit – Himmel und Erde –
Entstehen und Vergehen – Vergangenheit
und Zukunft – Unterwelt, Mittelwelt, Oberwelt und andere Welten miteinander. 
Er symbolisiert
das Wachstum, die göttliche Lebenskraft, den Baum des Wissens“, den Sitz der Götter,
die stetige Wiedererneuerung.
In der Edda wird beschrieben, wie Odin das geheime Wissen" an den Wurzeln des Yggdrasil
erlangt, welches ihm Erkenntnis über die Verbindung und Beziehung der verschiedenen Welten
und des Lebens ermöglicht.
In vielen schamanischen Kulturen gibt es ähnliche Vorstellungen eines Weltenbaums. Schamanen nutzen ihn während „ritueller Reisen“ als Gefährt oder Leiter zu den Wurzeln (Unterwelt) oder zur Krone (Oberwelt). Im Wurzelreich sammeln sie Wissen über den Ursprung von Mensch, Natur und Erde oder verbinden sich mit dem Reich der Toten. In seiner Krone erhalten sie einen Aufblick auf Situationen und Zukunft oder treten in Kontakt mit universellen Energien.

 

SYMBOLIK

Im Zentrum der Feuerblume steht die „Innere Weltkugel“. Sie ist in der Mitte des Weltenbaums platziert, zwischen Zukunft und Vergangenheit – im Jetzt.
„Die Welt ist in uns und um uns“. Alles wird durch dieselbe Energie vereint – sie ist das Zentrum jedes Einzelnen im Innen und gleichzeitig die Gesamtheit unserer irdischen Existenz im Außen.
Der Kreis der Elemente – Feuer, Erde, Wasser und Luft. Laut der alchemistischen „Vier-Elemente-Lehre“  sind die Elemente der Ursprung allen Seins. Gleichzeitig entsprechen sie feinstofflichen, reinigenden Energien und werden mit Elementarwesen bzw. Naturgeistern verbunden, welche die Natur schützen, bewahren und verteidigen.
Der rotierende Licht-Feuer-Ball sendet Energien aus und nimmt sie auf, ständig – von innen nach außen – von außen nach innen – in immer größer werdenden Spiralen. Er hat eine reinigende Funktion. Er verbindet energetisch die Vergangenheit mit Gegenwart und Zukunft; die Erde mit dem Universum; die Unterwelt mit der Himmelswelt.
Sonne und Mond sind in einer waagerechten Balance angeordnet. Sie entsprechen der männlichen und weiblichen Seite in uns – bewusst und unbewusst – aktiv und passiv – aussendend und empfangend.
Um den inneren Energieball sind kreisförmig angeordnet:
Das Blatt: Verbindung zur Pflanzenwelt, den Pflanzengeistern und der gesamten Natur.
Die roten Herzen: Verbindung/Beziehung zum eigenen menschlichen Körper, zu den Menschen und anderen Lebewesen.
Wassertropfen: Symbol für Lebenskraft. In der nordischen Mythologie befindet sich am Fuße des „Yggdrasil“ eine Quelle bzw. ein Brunnen. Dort erlangt Odin das „geheime Wissen“, als er vom Wasser der Quelle trinkt.
Der Felseingang: Zugang zu den Wurzeln - zum Wissen über das Leben, zum Ursprung.
In den Tiefen befinden sich drei Schicksalsgöttinnen – „die weisen Nornen“: Urd (Geschick, Verborgenes), Verdandi (Gegenwart, Jetzt) und Skuld (Schuld, Los).
Die blau-violetten Herzen: Verbindung/Beziehung zu den Ahnen, Geistwesen, anderen Energieformen.
Der Falke: Verbindung/Beziehung zur Tierwelt. In der Mythologie vieler Völker stand der Falke in Kontakt mit den Göttern. Er galt als Übermittler zwischen Diesseits und Jenseits. Er war der Vogel der Krieger. Seine Qualitäten sind: Wendigkeit, Scharfsicht, Schnelligkeit, Mut, großer Blickwinkel und gute Aufsicht.
Der äußere, wellenförmige Licht-Feuer-Ball sendet Energien aus und nimmt sie auf. Er symbolisiert die Energie, die alles vereint – aus der alles entsteht, wächst und vergeht – ständig – unendlich.

ZUR KURZBESCHREIBUNG DES MANDALAS:
Ich möchte darauf hinweisen, dass jedes Mandala auf jeden Menschen unterschiedlich wirkt. Die von mir beigefügte Kurzbeschreibung mag einen Eindruck vermitteln, ist jedoch subjektiv. Die individuelle Wahrnehmung scheint sich nach persönlich bestimmter Thematik zu richten.