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„YIN - YANG“

Originalzeichnung - Ölkreide - 70 x 70 cm - 2010YIN YANGZum Zoomen bitte auf das Bild klicken.

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KURZBESCHREIBUNG

„In der Wahrnehmung des Gegensätzlichen kann Erkenntnis und ein Bewusstsein der Gleichgewichtung stattfinden.“
Das Mandala symbolisiert den Kreislauf des Lebens, das Gleichgewicht von Himmel
und Erde, die Balance von Sonne und Mond.
Das Yin-Yang Symbol verdeutlicht die, allem Leben zugrunde liegende, sich bedingende 
Polarität: Licht und Schatten – weiblich und männlich – aussendend und empfangend...
Alles Leben wird in seinem Lauf in einem Gleichgewicht gehalten. 
Alles hat seinen Platz und ist doch permanent in Bewegung und Veränderung. 
Alles bedingt sich, ist in Beziehung zueinander und in wechselseitiger Abhängigkeit.
Das ist der Kreislauf allen Lebens. Er folgt dem permanenten Rhythmus von: 
Entstehen – Wachstum – Vergehen - Erneuerung.

 

SYMBOLIK

Das Zentrum der Blume (innerster, gelber Kreis) symbolisiert die ewige Energie (Seele), die allem Leben innewohnt. Diese Energie strahlt von innen nach außen und wird durch den kleinen und großen, rotierenden Feuerkreis in alle Richtungen gesandt.
Die liegende und die stehende Acht im Zentrum verweisen auf die unendliche, energetische Bewegung in der horizontalen sowie in der vertikalen Ebene. Die horizontale Achse steht für Zeit und Raum, die vertikale Achse steht für die mögliche Verbindung von körperlichen und psychischen Gefühlszuständen und deren mögliche Transformation durch Achtsamkeit und Bewusstsein. 
Im Schnittpunkt der beiden befindet sich der Kern. Er ist der Ort von neutraler, nicht bewertender Energie - der Ort von Stille und Frieden.
Die Blume im Zentrum symbolisiert die lebendige Form. Das „Körperliche“ ist in den steten Kreislauf des Lebens eingebettet. Es ist Teil einer harmonischen Bewegung in dem Fluss von Raum und Zeit.
Der Kreis der Elemente – Feuer, Erde, Wasser und Luft. In der alchemistischen „Vier-Elemente-Lehre“ sind sie der Ursprung allen Seins. Die Blume wird durch den Kreis der vier Elemente gehalten. 
Paracelsus ordnete den vier Elementen bestimmte Geistwesen (Elementarwesen) zu.
Gleichzeitig kennzeichnet die Viertelaufteilung des Kreises ein Achsenkreuz. Das Achsenkreuz dient als „Divinationskreuz“ der persönlichen Zentrierung im Zentrum; ebenso markiert es die Himmelsrichtungen.
Die Himmelsrichtungen (Norden, Osten, Süden, und Westen) sind Kardinalpunkte zur Bestimmung des Standortes in Bezug zur Sonne und Erdachse. In schamanischen Kulturen symbolisieren sie machtvolle Kräfte, die angerufen und um Unterstützung gebeten werden.
Himmel und Erde symbolisieren das Gleichgewicht von männlicher und weiblicher Energie.
Sonne und Mond sind auf einer optischen, horizontalen Ebene angeordnet und stehen für die Balance von aussendender und empfangender Qualität.
Der kleine und große Lichtfeuer-Kreis, in gegenläufiger Richtung rotierend: Alles Leben ist in permanenter Bewegung und ständiger Erneuerung. Die „Lichtfeuer-Kreise“ werden durch die „ewige Lebensenergie“ gespeist - von innen und von außen. Das Licht/Feuer hat reinigende, erneuernde bzw. transformierende Qualität.
Die Blätterranke ist in der Form des Yin-Yang Symbols angeordnet. Die Pflanzen symbolisieren den Kreislauf der Natur , ein stetiger Rhythmus von: Entstehen - Wachstum - Vergehen - Erneuerung.
Das Yin-Yang Symbol entspricht der, allem Leben zugrunde liegenden, sich bedingenden Polarität.

ZUR KURZBESCHREIBUNG DES MANDALAS:
Ich möchte darauf hinweisen, dass jedes Mandala auf jeden Menschen unterschiedlich wirkt. Die von mir beigefügte Kurzbeschreibung mag einen Eindruck vermitteln, ist jedoch subjektiv. Die individuelle Wahrnehmung scheint sich nach persönlich bestimmter Thematik zu richten.