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SCHILD „SCHLANGE“

Originalzeichnung - Ölkreide - 95 x 95 cm - 2009

SCHLANGEZum Zoomen bitte auf das Bild klicken.

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KURZBESCHREIBUNG

Das Mandala symbolisiert die Urkraft des Lebens und der Erde.
Die Elemente symbolisieren die erschaffende, sich permanent erneuernde Kraft des irdischen Lebens. Auf feinstofflicher Ebene wird ihnen reinigende und heilende Qualität zugeschrieben.
In der Mythologie der Aborigines ist die Regenbogenschlange die All-Mutter“.
Sie ist verbunden mit der Erde und deren schöpferischen Kraft. Ihr werden magische und weissagende Fähigkeiten zugesprochen.
Sie vereint Himmel und Erde  männlich und weiblich. Ebenso symbolisiert sie die Verbindung zu den unsichtbaren Welten.
Sie verteidigt und schützt die kosmische Ordnung.
Zugleich verweist sie, Als Hüterin des Wassers und der Erde, auf die Möglichkeit der Reinigung und des persönlichen Schutzes der, von außen kommenden, niederen Energien. Die bewahrende Kraft der „Schlange“ dient als Schild, der klärt, reinigt, stärkt und schützt.

 

SYMBOLIK

Das Herz ist Symbol für die Person (Individuum); gleichzeitig symbolisiert es die innere Mitte/Quelle.
Der Kern im Zentrum entspricht der energetischen Essenz oder Seele, die allem Leben innewohnt.
Die Samenkörner sind um den Kern angeordnet. Sie stehen für mögliche Lebensaufgaben bzw. Entfaltungsmöglichkeiten.
Die Blüte mit Blättern symbolisiert die irdische Existenz des Körpers; gleichzeitig auch die Lebenskraft – das „in voller Blüte stehen“.
Die ineinander verschlungenen, blauen Linien verweisen auf die „vier Pfade“ des Lebens - dargestellt durch jeweils zwei, wellenförmig ineinander verschlungene Energielinien (= bewusst und unbewusst).
Die Linien strahlen in vier Richtungen aus: rechts - links - nach unten - nach oben.
Die vier Pfade beschreiben die persönliche Entscheidungsmöglichkeit in der Bewältigung von Erfahrungen. Ebenso kennzeichnen sie ein Kreuz mit einem Schnittpunkt im Zentrum, welches als „Divinationskreuz“ genutzt werden kann, zur persönlichen Zentrierung.
Zudem markieren die Pfade die vier Himmelsrichtungen - Nord, Süd, West, Ost. Im Schamanismus entsprechen die Himmelsrichtungen machtvollen Kräfen, die zur Unterstützung angerufen werden.
Der rote Pfad (rotes Zentrum innerhalb der zwei, in sich verschlungenen Linien) kennzeichnet Vergangenheit und Zukunft; ebenso das körperliche Leben auf der Erde - von Geburt bis zum Tod - frühere und zukünftige Generationen.
Der schwarze Pfad (rotes Zentrum innerhalb der zwei Linien) kennzeichnet schwierige Zustände, von Gefühlen dominiert wie z.B. Angst, Schmerz, Wut, Hass, Gier, Macht, Sucht.
Der weiße Pfad (weißes Zentrum innerhalb der zwei Linien) kennzeichnet die Möglichkeit der Transformation von schwierigen Gefühlen. Zentriertes Wahrnehmen und bewusstes Erkennen ermöglicht eine neutrale Aufsicht und Einsicht in die wertvolle, positive Essenz, die jedem Gefühl innewohnt. Dies führt zu Mitgefühl, innerem Frieden und Freiheit.
Das Divinationskreuz verstärkt die Fähigkeit den Focus auf die Zentrierung in der persönlichen, inneren Mitte zu richten – den Ort von Stille, Frieden und Freiheit.
Der Kreis - aufgeteilt in vier Farbfelder symbolisiert die vier Jahreszeiten - Winter, Frühling, Sommer, Herbst – den zyklischen Kreislauf allen Lebens.
Die Regenbogenschlange ist die schützende „All-Mutter“ der Aborigines mit magischer, weissagender Kraft. Sie ist ein Fruchtbarkeits-Symbol. Sie vereint männliche und weibliche Qualitäten in sich sowie Himmel und Erde. Die Regenbogenschlange verteidigt die kosmische Ordnung, schützt, bewacht und bringt Wasser (=Lebenselixier/Reinigung).
Zum Zeichnen der Schlange wurden nur die Grundfarben sowie die Farbe Weiß verwendet und schichtweise übereinander gelegt.
Die Elemente (Feuer, Luft, Erde und Wasser) werden in der alchemistischen „Vier-Elemente-Lehre“ als Urelemente aller irdischen Existenz bezeichnet. Als feinstoffliche Energien haben sie reinigende Qualität. Als „Elementarwesen“ bzw. Naturgeister verteidigen, beschützen und bewahren sie die Natur und die Erde.
Die Blätterranke (kreisförmig/linksdrehend = Erddrehung) ist Symbol für „im Kreislauf der Lebensenergie eingebettet sein“ - geschützt/gehalten werden durch und mit Hilfe der Natur.
Die Efeublätter begrenzen das Achsenkreuz an den vier Enden. Efeu symbolisiert das Ewige, ebenso auch Heiterkeit, Gelassenheit und Freude.
Das orange-gelbe Wellenband ist ein Schutzring aus „Licht-Feuer-Energie“. Er reinigt alle von außen und innen kommenden „Gefühls-Energien“ beim Passieren.
Der Falke steht für scharfen Weitblick, Schnelligkeit, Kraft, Mut und Wendigkeit. In der Mythologie der Kelten gilt er als Mittler zwischen Diesseits und Jenseits. Er ist der Vogel der Krieger.
Das Pferd – treu, schnell, achtsam, stolz, wendig, klug – ist seit dem Altertum Begleiter und Freund des Menschen. Es symbolisiert den „Lebens-Odem“ (schöpferischen Ausdruck). In der griechischen Antike wurde das Pferd zudem mit dem Tod verbunden. Bei den Kelten galt es als „Grenzüberschreiter der Welten“. In vielen Kulturen betrachtete man das Pferd als eng verbunden mit den Göttern und mit weissagender Kraft.

ZUR KURZBESCHREIBUNG DES MANDALAS:
Ich möchte darauf hinweisen, dass jedes Mandala auf jeden Menschen unterschiedlich wirkt. Die von mir beigefügte Kurzbeschreibung mag einen Eindruck vermitteln, ist jedoch subjektiv. Die individuelle Wahrnehmung scheint sich nach persönlich bestimmter Thematik zu richten.